Auf dem Bild rechts sind Mitochondrien als kleine ovale Strukturen mit einer spiralförmigen orangen Innenstruktur schematisch dargestellt. Sie liefern den Zellen sozusagen ihren „Strom“ (genauer das ATP: Adenosin-Tri-Phosphat, so heißt der Energielieferant, der aus den Mitochondrien kommt). Um das zu jeder Tages- und Nachtzeit ausreichend gewährleisten zu können, müssen den Mitochondrien alle dafür notwendigen Stoffe ständig zur Verfügung stehen. Und hier beginnt bei chronisch gestressten Burn-out-Patienten das Problem:
Da wird das falsche, schnelle, ungesunde Essen an Imbissbude oder Snackbar gegessen. Da wird nebenbei gegessen, da wird schlecht gekaut, schnell geschluckt und wenig geschmeckt. Oder es wird sogar mal eine Mahlzeit ausgelassen. Der Magen-Darm-Trakt hat seine Not mit der schnellen, schlechten Kost und dem vielen Stress, für den er sehr anfällig ist. Er wird auf Dauer sogar krank davon und kann dann aus dem Essen immer weniger herausholen…So bekommen die Körperzellen und ihre Mitochondrien nicht alles, was sie brauchen!
Der Darm ist bei chronischem Stress hoch belastet, denn um den gesamten Verdauungstrakt herum sitzt ein sensibles Nervensystem („Bauchgehirn“), das direkt mit dem Gehirn verbunden ist. Alle Stressreaktionen, die ja vom Gehirn aus mit gesteuert werden, wirken daher intensiv auf den Darm ein. Das hinterlässt Spuren im Darm und seiner Darmflora. Die Konsequenzen sind Verdauungsprobleme, neu auftretende Unverträglichkeiten und Entzündungen im Darm, die die Verdauung und die Aufnahme von Nährstoffen weiter erschweren.
Stress ist ein Energieräuber. Also braucht, wer im Stress ist, besonders viel von dem, was die Mitochondrien brauchen, um die viele Energie bereitzustellen für den Stress. Das Ungleichgewicht zwischen Energiebedarf und Energiebestand verstärkt sich also selbst.
Stress selbst kann als Belastung des Körpers die Bildung von aggressiven Radikalen erhöhen (sogenannte Reaktiven Sauerstoff-Spezies = oxidativer Stress). Diese führen – bei mangelhafter Schutzfunktion der Zellen – zu weiteren Schäden der Mitochondrien. Wann kommt es zu solch einer mangelhaften Schutzfunktion? Wenn die Versorgungslage der Zellen schlecht ist - also auch und gerade bei Stress!
Chronischer Stress schwächt auch das Immunsystem, denn die körpereigene Cortisol-Bildung erschöpft sich mit der Zeit. Damit fehlt dem Körper sein wichtigster antientzündlicher Stoff. Die Entzündungslage im Körper verschlechtert sich. Dies greift in viele andere Körpersysteme ein: Hormone, Nerven, Entgiftung, vieles ist betroffen und gerät aus der gesunden Balance. Krankheitserreger haben leichtes Spiel und Schadstoffe werden schlechter entsorgt. So kommen auch von dieser Seite weitere Belastungen für die Mitochondrien dazu.
Stress lässt über seine Wirkungen auf den Körper und seine Zellen auch „alte Belastungen“ des Körpers wieder zum Vorschein kommen. Der Körper kommt mit solchen Dingen dann nicht mehr so gut klar. Beispiele für solche Belastungen sind:
Diese Belastungen treffen über Stoffwechsel-Umwege auch die Mitochondrien.
Das gesamte System Körper und seine Energieversorgung geraten durch chronischen Stress immer mehr ins Ungleichgewicht. Der Energiemangel in den Zellen setzt sich zum allgemeinen Energiemangel im Körper durch. Erschöpfung, Müdigkeit, Konzentrationsschwäche und schließlich der Burn-out sind die Konsequenzen.
Wer das weiß, kann gegensteuern – rechtzeitig! Mit einer ganzheitlichen Burn-out-Therapie, die bei den Mitochondrien und den Körperzellen ansetzt und Körper UND Psyche behandelt.
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